Das Kolpingwerk ist eine Bildungs- und Aktionsgemeinschaft, in der die Grundlagen und Ideen des Gründers Adolph Kolping weiterleben. Das Kolpingwerk Deutschland organisiert sich in 27 Diözesanverbänden und rund 2 800 örtlichen Kolpingsfamilien. Mehr als 275 000 Mitglieder (Jugendliche, Frauen und Männer aus allen Berufen) haben sich darin zusammengefunden. Die Struktur des Kolpingwerkes ist darauf angelegt, das einzelne Mitglied im christlichen Glauben zu stärken und zum tatkräftigen Einsatz in Familie, Arbeitswelt, Kirche, Gesellschaft und Staat fit zu machen.

Das Kolpingwerk Deutschland setzt diese Ziele auf vielfältiger Weise um:

  • es schult ehrenamtliche Leitungskräfte
  • es befähigt Mandatsträger, die sich zum Beispiel in der kommunalen, wirtschaftlichen und sozialen Selbstverwaltung engagieren
  • es macht zielgruppenorientierte Angebote, zum Beispiel für junge Familien
  • es erstellt Arbeitsmaterialien und bringt Zeitschriften heraus (Kolpingblatt, Idee & Tat und X-mag)
  • es beteiligt sich an der öffentlichen Meinungsbildung durch aktuelle Stellungnahmen zur Gesellschaftspolitik
  • es verwirklicht Projekte auf nationaler und internationaler Ebene, zum Beispiel im Bereich der Sozial- und Entwicklungshilfe und der beruflichen Förderung von benachteiligten Jugendlichen

 

Das Kolpingwerk hat auf Bundesebene eine Reihe von Einrichtungen gegründet:

  • Die Jugendgemeinschaftdienste organisieren in internationaler Arbeitseinsätze, Workcamps und Friedensdienst und zur Jugendbegegnung.
  • Das Kolping-Familienferienwerk verfügt über 13 familiengerecht ausgestattete Ferienstätten mit jährlich etwa 50 Tausend Gästen.
  • Kolping-Reiseservice organisiert Gruppenreisen für Gleichgesinnte. Der Verband der Kolpinghäuser unterstützt die Verwaltung früherer Gesellenhäuser, die vielfach auch heute jungen Menschen eine Heimat bieten.
  • In der Erwachsenenbildung veranstalten Einrichtungen des Kolpingwerkes vielfältige Kurse zur Persönlichkeitsentwicklung und beruflichen Bildung.
  • Außerdem hilft der Verband benachteiligten Jugendlichen bei der beruflichen Eingliederung.